In dem vorliegenden Video eines Interviews mit der freien Journalistin, Fotografin und Philosophiedozentin Michaela Moritz wird ihre Auseinandersetzung mit der aktuellen politischen und ökologischen Entwicklung sichtbar. Moritz äußert sich besorgt über die Missachtung der Ökologie und betont die Notwendigkeit, die Umwelt zu schützen, um die Lebensgrundlagen zu erhalten. Sie hebt die Verantwortung der Politik hervor, eine globale sozioökonomische Marktwirtschaft zu schaffen, die umweltschädliches Verhalten ausschließt. Insbesondere betont sie die Bedeutung von Preisen und Steuern, um das Verhalten von Wirtschaftssubjekten zu lenken und umweltfreundliches Verhalten zu fördern. Moritz spricht sich dafür aus, dass die Politik den Mut haben sollte, sich von der Abhängigkeit von der Wirtschaft zu lösen und die Umwelt über wirtschaftliche Interessen zu stellen.
Weiterhin betont sie, dass auch die Bevölkerung einen Beitrag leisten kann, indem sie umweltverträgliches Verhalten signalisiert und sich bewusst für einen nachhaltigen Lebensstil entscheidet. Sie hebt hervor, dass ein Bewusstsein für Umweltfragen durch Bildungsprozesse in Schulen, Kindergärten und Medien gefördert werden sollte. Moritz betont, dass diese Bemühungen nicht nur auf nationaler Ebene, sondern global von Bedeutung sind. Sie erwähnt positive Entwicklungen in anderen Ländern, wie beispielsweise in Indien, und die Sensibilität junger Generationen für Umweltfragen.
Insgesamt verdeutlicht das Interview die Notwendigkeit einer ganzheitlichen, globalen Herangehensweise an ökologische Probleme und die Rolle der Politik sowie der individuellen Verantwortung in diesem Zusammenhang. Moritz' Botschaft ist klar: Um die Umwelt zu schützen, bedarf es einer engen Verzahnung von politischen Maßnahmen, wirtschaftlichen Anreizen und einem breiten gesellschaftlichen Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit.