Förderung des interkulturellen Austauschs Philosophie und Zusammenarbeit zwischen Ost und West

Unsere Akademie will in ihrem Tun beweisen, dass das Prinzip der praktischen Korrespondenz Potential für die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft hat.
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Philosophie

Philosophischer Dialog im Ost-West-Kontext

Die heute bereits bundesweit tätige Akademie für westöstlichen Dialog der Kulturen e.V. hat sich aus einem kleinen Philosophiezentrum in Süddeutschland entwickelt, dem „Schnackenhof“, auf dessen Gelände die Begegnung von Ost und West in Philosophie, Kunst und Religion schon seit vielen Jahren Praxis ist. Dass der Punkt kommen würde, an dem die vielfältigen Kontakte und Beziehungen die Kraft eines regionalen Kulturvereins überschreiten würden, war abzusehen. 2018 kam es daher auf den jährlichen Philosophietagen zur Ausgründung einer Akademie mit 30 Teilnehmern aus fünf Ländern, einem Präsidium und einem Vorstand, der ab nun diese Kontakte und Events eigenständig weiterorganisiert.
Die Ausdrücke „Ost“ und „West“ sind vielstimmig aufzufassen, sie umfassen den kulturellen Begegnungsraum des ehemaligen Ostblocks und dem alten „Westen“, wie auch die Beziehungen des „Westens“ zu China, Korea, Japan, und den muslimischen Ländern. So können wir gleichzeitig an einer „Weltphilosophie“ der Kulturen arbeiten, die dann auch kulturübergreifend ist, als auch an einer kulturellen Erneuerung selbst, die für Westeuropäer genauso wichtig ist, wie für die USA, Indien, Persien oder China. In einer multipolaren Welt und in den Korrespondenzen der Kulturen liegt die Chance, ein neues Verständnis des Miteinanders zu entwickeln, das über bilaterale Verträge und rechtliche Vereinbarungen hinausgeht. Bilateralität ist eine Rechtsidee, die uns angesichts einer multilateralen Welt als ungenügend erscheint. Verträge dieser Art werden außerdem erfahrungsgemäß regelmäßig gebrochen, wenn es an echter Zusammenarbeit mangelt. Es geht also um eine Zusammenarbeit von Anfang an, welche sich je nach Situation pulsierend vergrößert oder verkleinert.
Unsere Akademie will in ihrem Tun beweisen, dass das Prinzip der praktischen Korrespondenz Potential für die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft hat. Wir danken allen Interessierten und Förderern herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Institutionen, mit denen wir kooperieren und schon kooperiert haben, sind typischerweise internationale Multiplikatoren.

Aktivitäten Für kulturelle Brückenbildung

Die Akademie wendet sich einerseits an die Öffentlichkeit und führt dort Veranstaltungskooperationen durch. Andererseits integriert sie theoretische und künstlerischer Belange im Dialog mit anderen Kulturen, wozu eine gemeinsame Praxis auf Augenhöhe gehört. Auch müssen sich die hier miteinander Agierenden einem eventuell verändernden Gespräch ernsthaft stellen und damit auch zu schöpferischen und Aspekten kultureller Erneuerung positiv steuern. Unsere Aktivitäten bestehen in der Herstellung von Kooperations- und Begegnungsmöglichkeiten zwischen Künstlern, Wissenschaftlern, Journalisten sowie Kultur- und Religionsphilosophen.

Ethik
Religion
Kunst
Philosophie
Literatur
Musik

Unsere Hauptfrage lautet dabei nicht, was unterscheidet oder verbindet uns mit anderen, sondern: Was können wir jetzt sofort praktisch zusammen tun?

Sammlung Interkultureller Erkenntnisse

Zur Dokumentation und wissenschaftlichen Aufarbeitung west-östlicher Korrespondenz auf dem Gebiet der Kunst baut die Akademie eine Sammlung auf. Den Grundstock der Akademie-Sammlung bilden Werke zeitgenössischer Maler aus Deutschland und China, die mit ihrem Schaffen repräsentativ für einen west-östlichen Dialog der Kulturen sind. Unsere Akademie will in ihrem Tun beweisen, dass das Prinzip der praktischen Korrespondenz Potential für die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft hat. Wir danken allen Interessierten und Förderern herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Bericht
Das Kunstmuseum Donrau-Ries zeigt aktuell u.a. die Klangskulptur "Das Goldene Kalb" des Akademiemitglieds Dr. Johannes. S. Sistermanns.
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